Der Peyotl, auch Peyote - Die Kakteengattung "Lophophora"



Lophophora williámsii var. caespitosa Lophophora williámsii var. jourdaniana Der Lophophora ist ein weichfleischig, unbedornter, einzeln oder sprossender Kaktus. Seine Farbe ist bläulich- bis gelblichgrün und die Wurzel ist rübenförmig. Die Rippen sind kaum vertieft und zwischen ihnen befinden sich flache Höcker. Im Scheitel sind die Areolen dicht und haben überall Filzbüschel. Die Blüten der Lophophora sind klein, rosa, gelblich oder weiß. Seine Früchte sind rot, länglich und ähnlich wie bei der Gattung "Mammillaria". Der Samen ist schwarz. Seine Heimat liegt in den südlichen USA bis nach Nordmexiko hinein. Es gibt drei Arten (Lophophora echináta, Lophophora lutea, Lophophora williámsii) und viele Varietäten von ihm.

Bei den Indianern wird der Lophophora als Peyotl (auch Peyote) bezeichnet. Er wird als Gottheit verehrt, unter Einhalten vorgeschriebener Zeremonien gesammelt und bei kultischen Handlungen verzehrt.

Er war schon den Azteken als Droge bekannt. Er enthält verschiedene Alkaloide. Verzehrt wird ein zwischen Wurzel und Schopf herausgeschnittener scheibenförmiger Teil der Pflanze, der getrocknet wird und einen gras-bitteren Geschmack besitzt. Er wurde vor allem im Norden des mexikanischen Staates Coahuila in der Umgebung des Dorfes San Jesus, auf öden Erdhügeln, die den Namen Lomeria de Peyotes tragen, geerntet.