Die Indianer Mittelamerikas - Die Maya-Stadt Lamanai


Lamanai Lamanai - eine Maya-Stadt in Belize am New River, der in die Karibik mündet - ist in der Mittleren Präklassik nicht nachhaltig besiedelt worden. Erst am Ende der Späten Präklassik stieg die Bevölkerung an. Es war die Zeit als im Zentrum der Stadt die 33 Meter hohe Hauptpyramide entstand, die Archäologen den Namen N10-43 gaben. Im Norden der Stadt wurden in der Späten Präklassik weitere wichtige Gebäude, wie N9-56, P9-2, P9-25 und P8-12, erbaut.

Trotz der Überbauung von frühen Bauten behielten sie ihre eigentliche Form bei. So auch die Hauptpyramide in Lamanai. Auf der breiten, terrassenförmigen Plattform befanden sich einst drei Gebäude aus Holz und Palmstroh in der typischen triadischen Anordnung - auch als triadische Architekturform bezeichnet.

In Lamanai ist wie in Tikal, Uaxactun und weiteren Stätten der Maya Stuck als Zierelement zu finden, welches künstlerischer Ausdruck der Späten Präklassik war.


Aufgeführte Maya-Städte