Indianer-Kopfschmuck, Kopf- oder Federschmuck
Für den Kopf- oder Federschmuck der Indianer gibt es keinen einheitlichen Begriff. In Amerika ist das aus dem Englischen stammende Wort "Headdress" = wörtlich übersetzt "Kopfbedeckung" in Gebrauch. Aber auch mit verschiedenen anderen Begriffen wie "War Bonnet" = "Kriegshaube" oder "Warrior Hat" = "Kriegshut" wurden die prunkvollen Federbüsche der Häuptlinge für den Kriegsdienst bezeichnet. Ein Krieger verwendete in Kampfeinsätzen meist nur eine einzige Feder als Kopfschmuck.
Die etwa 500 Indianer-Nationen in Nordamerika hatten in ihrer Sprache oder in ihrem Dialekt für den Kopfschmuck auch unterschiedliche Wörter. Ein einheitliches Wort ist den heutigen Forschern nicht bekannt.
Ein aufwändiger und prachtvoller Federschmuck wurde nicht immer vom Häuptling eines Stammes getragen, vielmehr galt er als Auszeichnung für ein Stammesmitglied, das sich im Einsatz für sein Volk ruhmreich hervorgehoben hatte. Zu besonderen Anlässen wurde der Federschmuck getragen.
Hier nun eine Auswahl an Federschmuck:
Bild 1 - links
Kopfschmuck von Mato Tope - dem Mandan-Häuptling - siehe Mato-Tope-Webseite