Sitten und Bräuche


Hier einige Highlights dieser Rubrik. Mehr zum Thema finden Sie auf sprechender Webseite.

Religion
Die Grundlage für die indianische Religion war der Glaube an einen Großen Geist, die Macht der Geister, die beseelte Natur, die Kraft von Visionen und Träumen wie auch Schutzgeister. Mit der Religion wurden religiöse Tänze und Zeremonien in Zusammenhang gebracht. Für die Indianer gab es keine genaue Trennung zwischen Wirklichkeit und Traum.
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Dämonen/Gottheiten...
Anamaqukiu: Er war der Dämon des Bösen in der Algonkin-Mythologie. Ihm gehörte alles, was auf dem Erdboden und im Wasser lebte.
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Priester/Schamanen
Der Priester führte rein religiöse Kulthandlungen durch, im Gegensatz der Schamane magisch-medizinische Praktiken anwandte. Bei den Pawnee hatte sich ein entwickeltes Priestertum mit einem ausgeprägten Tempelkult herausgebildet. Bevor ein Priester bei den Pawnee sein Amt ausführen durfte, mußte er vor einem Gremium eine harte Prüfung ablegen.
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Was ist Indianern heilig?
Das Wort "heilig" ist ein allgemeiner religiöser Begriff. Seiner Bedeutung nach ist er einer Gottheit (göttlichen Wesen) geweiht. Das Heilige kann nicht zur naturwissenschaftlich definierbaren Welt dazugerechnet werden. Geistes- wie auch Naturwissenschaften können den Begriff nur umschreiben, aber nicht exakt definieren.
Was ist Indianern heilig?.

Kultstätten
Von den Indianern wurden besonders die mythischen Kräfte der Natur geehrt und die bösen Mächte beschworen. Der Church Rock im US-Bundesstaat Utah wurde von Schamanen aufgesucht, um an diesem Ort Visionen zu bekommen. ...mehr.

Visionssuche
Dass Pflanzen, Tiere und alle Gegenstände wie Steine, Wasser, Planeten usw. von magischen, zauberkräftigen Energien durchdrungen sind, ist die Vorstellung aller Prärie- und Plainstämme.
Visionen.

Rituale/Zeremonien
Hier erhalten Sie Informationen zum Adlertanz, Büffeltanz, Calumettanz, Crowntanz, Feuertanz, Kriegstanz, Maistanz, Pfeilerneuerungszeremonie der Cheyenne, Potlatch, Squawtanz... Wie die Indianer ihre Toten bestatteten. Nicht zu Vergessen sind der berühmte Sonnentanz und Skalptanz der Prärie-Indianer und der Peyotl-Kult. Im Mittelpunkt der Peyotl-Zeremonie stand der Verzehr der bitter schmeckenden Peyotl-Knöpfe - eine stachellose Kakteenart, die im nördlichen Mexiko heimisch ist. Nach Einnahme des Peyotl bekam man akustische Halluzinationen, leuchtende Farbvisionen... ...mehr.

Kultobjekte
Zu den Naturreligionen gehören wie zum Christentum Kultobjekte/-gegenstände, wie Federhauben, Federn, Masken, Kachinapuppen, Schilde, Totempfähle, Trommeln, Rasseln ... Diese Kultobjekte waren wahre Kunstwerke, die den Eingeweihten in die Welt der Götter und Geister führte.
Kultobjekte.

Kachinas
Kachinas (korrekt: "Katsina" pl. "Katsinam") sind Holzpuppen, die bei den Hopi, den Zuni und anderen Pueblo-Indianern im Südwesten von Nordamerika die Geister der Natur und der Ahnen symbolisieren. Aus diesem Grunde werden sie als heilige Wesen verehrt.
Kachinas.

Schwitzhütte
Das Inipi (Schwitzhütte) ist eine Hütte und besteht aus zwölf Weidenruten, die man entrindet im Kreis in die Erde steckt. Man bindet sie in Form eines Bienenkorbes zusammen. Obenauf bilden die Weidenruten ein Quadrat, das das Universum und die vier Himmelsrichtungen symbolisiert. Das Gerüst wird mit Fellen oder Quilts abgedeckt. Die fertige "Schwitzhütte" reicht einem Mann ungefähr bis an die Rippen.
Schwitzhütte.

Friedenspfeife
Auf jeden Fall ist es eines der häufigsten Rituale der Indianer. Sobald in der Pfeife die Kinnikinnick genannte Mischung aus Tabak und aromatischen Kräutern entzündet wurde, verband der Raucher oftmals tiefere Absichten.
Friedenspfeife.

Skalpieren
Wie oft hat sich dieser grausige Brauch in Nordamerika abgespielt? Das Skalpieren war einst nicht über ganz Nordamerika verbreitet. Nicht nur die Indianer praktizierten das Abtrennen der Kopfhaut, sondern schon der griechische Geschichtsschreiber Herodot - um 485 - 425 v. Chr. - beschrieb diesen Brauch von den Skythen, die im Schwarzmeergebiet siedelten.
Skalpieren.

Mumien
Was sind Mumien? Mumien sind durch Austrocknung oder durch künstliche Zubereitung vor Verwesung geschützte Leichname. Bekannter als amerikanische Mumien sind die Ägyptischen. Jahrhundertelang galt die Mumifizierungskunst als Geheimnis. Übertriebene Behandlung der Leichname mithilfe von Chemikalien haben aber die Mumien in Ägypten mehr zerstört als erhalten.
Mumien.